Bauwerksabdichtung

Als Bauwerksabdichtung bezeichnet man das Abdichten eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit. Dazu zählen alle Maßnahmen, die deren schädigenden Einfluss auf die Bausubstanz und die Nutzbarkeit verhindern sollen. Umgangssprachlich wird dabei vereinzelt auch von Isolierung gesprochen, fachsprachlich korrekt in Deutschland allerdings von Abdichtung. Eine Bauwerksabdichtung bezeichnet nicht die Wärmedämmung von Gebäuden. Sie steht mit dieser im Rahmen von Baukonstruktion und Bauphysik jedoch in engem Zusammenhang.

Kellerabdichtung

Kellerabdichtungen gehören zu den wichtigsten Bauwerksabdichtungen. Sie schützen die Keller von Gebäuden vor drückendem Wasser, nichtdrückendem Wasser und Bodenfeuchtigkeit. Sie werden vertikal (senkrecht) in oder vor den Wänden sowie horizontal (waagerecht) in oder unter der Bodenplatte hergestellt.

Kellerabdichtung
Kellerabdichtungen können sowohl als wasserundurchlässiger Beton oder Bahnen als auch aus streichbaren Abdichtungen bestehen bzw. auch aus einer Kombination. Damit Kellerabdichtungen funktionieren, müssen in besonderen Fällen Dränagen eingebaut werden. Kellerabdichtungen werden zusätzlich noch mit anderen Bauteilen kombiniert, wie mit Lichtschächten, Kellerfenstern und Rohrdurchführungen.

Für eine fachgerechte Kellerabdichtung sind viele Gegebenheiten zu berücksichtigen. Manch eine Abdichtung funktioniert nur, weil bisher kein Wasser da war. Problematisch wird es dann richtig, wenn sich bauliche oder Umfeld-Situationen ändern.

Wasserdichte Rohrdurchführungen

Die Vorrichtung zum Abdichten einer durch eine Bauwerkswand hindurchgeführten Rohrleitung soll Hochwasserschäden an Häusern verhindern. Die Vorrichtung ist DIN-gerecht, wartungsfrei und kostengünstig. Wenn Sie sich für diese Art der Rohrdurchführung entscheiden, sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch Ärger. 



Ärger hätten sich die Betroffenen eines Schadenfalls im Leipziger Stadtteil Paunsdorf gern erspart. Hier bereiteten undichte Rohrdurchführungen immer wieder Probleme. Das Problem lag bei den Verschraubungen der Durchführungen mit der verwendeten Abdichtung an der äußeren Seitenwand. Wenn die Zugkraft des Grundwassers zu stark auf diese Stellen wirkte, sickerte Wasser hindurch. Im Herbst 2002 wurde Dipl.-Bauing. Carsten Iwan als Sachverständiger hinzugezogen. Er sollte in dem Sanierungsvorschlag ein gutes Alternativprodukt angeben. Aber es gab keins. 

So wurde Ende Januar 2003 die Idee der neuen Vorrichtung geboren. Das Prinzip ist simpel. » mehr zum Thema: Wasserdichte Rohrdurchführungen

Terrassen- und Balkonabdichtungen

Terrassen sind im Allgemeinen Balkon ähnliche Bauteile über bzw. neben Räumen eines Hauses. Eine Terrasse benötigt – ähnlich einem Dach – eine Dachabdichtung, die trotzdem noch begehbar ist und genutzt werden kann.

Terrassen haben meist Beläge aus Fliesen oder Steinplatten, die wiederum für sich eine besondere Abdichtung benötigen und im Regelfall auch eine Dränage besitzen müssen. Der Anschluss an Terrassen- und Balkontüren bedarf ebenfalls einer besonderen Aufmerksamkeit bei Planung und Bau, damit Wasser nicht in Wohnräume läuft.

Die richtige Abdichtung von Terrassen und Balkonen ist eine komplexe Aufgabe, für die fachkundige Handwerker gebraucht werden.

Abdichtung von Nassräumen und häuslichen Bädern

Bäder und Nassräume werden immer mehr zum Wellnessbereich mit hohen Ansprüchen an Komfort und Ästhetik. Dass solche Räume eine funktionierende Abdichtung benötigen, wird vielen Nutzern dann erst klar, wenn Wasser andere Wege nimmt, als geplant.

Viele Handwerker müssen für diese Funktionsräume fachgerecht angeleitet und kontrolliert werden. Alle Gewerke, beginnend vom Roh- und Trockenbauer, über Heizungsbauer, Estrich- und Fliesenleger bis hin zum Maler müssen die Bauwerksabdichtung von Nassräumen im Auge behalten und sich darauf abstimmen.

Dies betrifft die:
  • Raum- und Funktionsplanung
  • Auswahl von Bau- und Ausstattungsteilen und geeigneter Materialien
  • fachgerechte und verzahnte Verarbeitung